Radwandernetz Nordsachsen

In Nordsachsen wurden auf Nebenstraßen und Feldwegen einige interessante Radrouten ausgeschildert und neue Radwege in hoher Qualität gebaut. Ein lohnendes Ziel für eine Radtour in Nordsachsen ist Schloss Hubertusburg in Wermsdorf.

Die Routen immer wider über unbefestigte Abschnitte. Daher sind einige Strecken nicht rennradtauglich.

Jahnatalweg

Der Radwanderwg führt vom Stausee Baderitz nahe Döbeln zur Mündung der Jahna in die Elbe im Stadtpark von Riesa. Der Stausee ist über die Elbe-Mulde-Route von den beiden Flußradwegen zu erreichen.

Das Jahnatal ist ein Wandergebiet im Herzen Sachsens und ein Naturparadies zugleich. Die Bachaue der Jahna hat eine Vielfalt von Flora und Fauna zu bieten. Wertvolle Arten, wie z. B. Großes Zweiblatt, Glockenblume, Echtes Tausendgüdenkraut haben hier ihre letzten Standort im Kreis Döbeln. Der Baderitzer Stausee ist zur Zeit des Vogelzuges zu einem häufig genutzten Rast- und Ruheplatz geworden. Aber auch die ufernahen Randbiotope der Jahna, wie Feuchtwiesen, Gehölzstreifen und Viehweiden bieten zahlreichen Pflanzen und Tieren Lebensraum.

Länge: 29,4 km

Charakteristik: ebener, durchgängig beschilderter Weg, oft auf unbefestigten Waldwegen oder ruhigen Dorfstraßen.

Beschreibung bei Dresden Elbland

Elbe-Mulde-Weg

Verbindung zwischen den beiden Fernradwegen von Zehren (Elbe zw. Meißen und Riesa) über Lommatsch nach Döbeln OT Großbauchlitz an der Mulde. Am Am Stausee Baderitz besteht Anschluß zur Jahnatal-Radroute. Der Weg erschließt zahlreiche verträumter Dörfer der Lommatscher Pflege und streift das behutsam sanierte Ökodorf Auterwitz.

Länge: 29,16 km 

Charakteristik: Weg verläuft größtenteils auf asphaltierte Nebenstraßen, teilweise auch auf Wiesenwegen. Es gibt zahlreichte leichte und einige starke Steigungen. Von der Elbe her steigt die Strecke beständig leicht an, um zum Schluss mit einer Abfahrt ins Muldental zu rollen. Der Weg ist teilweise als Radweg (grün-weißes Schild) oder als Wanderweg (Holzwegweiser) beschildert, wobei es Lücken in der Beschilderung gibt.

Beschreibung bei Dresden Elbland

Mulde-Elbe-Radroute

Weitere Verbindung der beiden Fernradwege, etwas nördlicher als die oben genannte Strecke. Die Route verläuft zwischen Trebsen an der Mulde und Strehla an der Elbe über Nerchau, Mutzschen, Wermsdorf und Oschatz. Nahe Wermsdorf wird das Landschaftsschutzgebiet Wermsdorfer Wald passiert mit einigen beeindruckenden Baumdenkmälern passiert. Hier finden sich auch zahlreiche Teiche für Fischzucht und Abkühlung der Radfahrer. Wemsdorf selber ist auch sehenswert, ganau wie Oschatz. In Oschatz besteht Anschluß an das Bahnnetz.

Zwischen der Mulde und Mutzschen ist der Weg noch nicht ausgebaut und verläuft teils auf matschigen Pfaden. Östlich von Mutzschen ist die Qualität hingegen hervorragend.

Länge: 45,5 km

Charakteristik: leichte Steigungen, größtenteils wenig befahrene Straßen, teils unbefestigte Wege. Ausschilderung nur zwischen Mutzschen und Strehla.

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https://sachsen.adfc.de/artikel/radwandernetz-nordsachsen

Häufige Fragen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich für eine fahrradfreundliche Verkehrspolitik und bessere Infrastruktur für alle Radfahrer*innen ein. Der Verband ist dabei von der örtlichen bis zur Bundespolitik auf allen Ebenen aktiv. In Sachsen engagiert sich der ADFC als verkehrspolitische Interessenvertretung von über 9.000 Mitgliedern und 10 Ortsgruppen und bietet Touren und Beratung rund um Fahrrad an. Der ADFC setzt sich dafür ein, dass sich auf unseren Straßen vom Kind bis zur Omi alle sicher fühlen können, wenn sie mit dem Rad unterwegs sind. Die Verkehrssicherheit für Radfahrende zu erhöhen, ist ein zentrales Anliegen des ADFC, auch weil dadurch die Nutzung des Fahrrads als umweltfreundliches und gesundes Verkehrsmittel gefördert wird.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Als Mitglied im Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) sind Sie Teil der größten Interessenvertretung für Radfahrende. Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluss auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrenden ein. Mitglieder des ADFC profitieren zudem von einer Vielzahl an Serviceleistungen wie z. B. der ADFC-Pannenhilfe, einer kostenlosen Rechtsberatung, sowie Vergünstigungen und Vorteilen bei vielen ADFC-Partnern, wie zum Beispiel teilAuto. ADFC-Angebote wie unsere Radtouren oder die ADFC-Fahrradcodierung sind für Mitlglieder vergünstigt.

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  • Wie kann ich im ADFC aktiv werden und mich engagieren?

    Die Arbeit und der Erfolg des ADFC lebt vom Engagement seiner ehrenamtlichen Mitglieder vor Ort. 11.000 Menschen engagieren sich bundesweit im ADFC, etwa 300 davon in Sachsen. Sie organisieren Radtouren, kommen mit Politikern ins Gespräch und tragen mit unzähligen Aktionen dazu bei, dass die Bedingungen für Rad fahrende Menschen zunehmend besser werden. Wenn Sie sich engagieren möchten, können Sie entweder mit einer unserer Ortsgruppen in Kontakt treten oder sich per E-Mail bei uns melden.

    Sie haben keine Zeit für ehrenamtliches Engagement, möchten den ADFC aber trotzdem unterstützen? Auch das ist kein Problem!

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Im ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ können Sie mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland für Ihre Reiseplanung finden. Die Qualität touristischer Radrouten ist in Deutschland noch sehr unterschiedlich. Besonders hochwertige Routen zeichnet der ADFC als Qualitätsrouten aus. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne ist auf den ersten Blick erkennbar, mit welcher Qualität man bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen kann.

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass man auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen wird. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls Pflicht. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorn und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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