Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Sachsen begrüßt diesen Fortschritt. Radfahrende werden zukünftig nicht mehr gezwungen sein, auf der parallel verlaufenden und stark befahrenen B 174 zu fahren. Gleichzeitig ist der Radweg ein wichtiger Baustein für die radtouristische Entwicklung der Region.

Konrad Krause, Geschäftsführer des ADFC Sachsen, freut sich über die positive Neuigkeit aus der Landesdirektion: "Ich freue mich sehr, dass nun eine sichere Radverbindung zwischen Marienberg und Reitzenhain in Angriff genommen wird. Mit dem Rad auf der B 174 zu fahren, ist momentan noch sehr gefährlich. Diese Gefahr wird nun gebannt werden." Mit einer geplanten Breite von 2,50 Metern wird der Radweg auf dem ehemaligen Bahn auch ausreichend breit sein.

Neben dem Alltagsverkehr sieht Krause vor allem großes Potential für die Naherholung und den Radtourismus. "Ehemalige Bahndämme haben naturgemäß nur eine geringe Steigung und verlaufen in der Regel abseits von großen Straßen. Damit sind sie die ideale Strecke für Tagesausflüge und Reisen mit dem Rad. Hier kann mittelfristig eine attraktives touristisches Netz zwischen Mittelsachsen und der tschechischen Grenze entstehen" erklärt Konrad Krause.