Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Landesverband Sachsen e. V.

Radschnellweg Leipzig-Halle kann in die Vorplanung gehen

Eine weitere Hürde nahm der Radschnellweg Leipzig-Halle am Mittwoch. Mit der Zusage über 1,95 Mio. Euro kann für den ersten sächsischen Radschnellweg die Vorplanung begonnen werden.

eRadschnellweg Goettingen, Nikolausberger-Weg Stadt Goettingen
eRadschnellweg Goettingen, Nikolausberger-Weg Stadt Goettingen © Christoph Mischke

In einem Korridor entlang der Bundesstraße 6 können nun die technischen Details für die Trasse zwischen der Leipziger Innenstadt und der Stadt Schkeuditz erarbeitet werden.

Zuständig für die Planung ist im Bereich der Stadt Leipzig die Leipziger Stadtverwaltung, westlich Leipzigs hat das Landesamt für Straßenbau und Verkehr die Federführung des Planungsprozesses. Nach der Anfang 2020 veröffentlichten Machbarkeitsstudie ist die nun startende Vorplanung ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Radschnellwegs zwischen Leipzig und Halle.

Das Ziel beim Bau von Radschnellwegen ist es, Pendlerströme mit dem Rad auch über längere Strecken effizient und sicher zu organisieren. Damit auch Wegelängen für das Fahrrad attraktiv werden, die länger sind als übliche Pendlerstrecken, sind Radschnellwege besonders darauf ausgerichtet, eine Verkehrsqualität sicherzustellen, die mit möglichst wenig Stops auskommt und unebene oder umwegige Streckenabschnitte vermeidet. Deshalb werden für die Errichtung von Radschnellwegen besonders hohe Qualitätskriterien angesetzt. Der Bund hat zum Bau von Radschnellwegen eigens ein Förderprogramm aufgelegt. Der Freistaat Sachsen strebt an, mittelfristig elf Radschnellwege zu entwickeln.

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