Warum der Radwegeausbau so langsam voran geht
Bis 2030 soll Deutschland Fahrradland sein, sagt Verkehrsminister Wissing. Der MDR hat mit uns in seinem Format recap darüber gesprochen, was Menschen bisher noch davon abhält, das Rad zu nutzen - und was passieren muss, damit sich das ändert.
Der MDR hat dafür auch mit Isabell Gall gesprochen, unserer Expertin für Radverkehr in ländlichen Räumen. Radfahren ist nicht nur ein Thema für die Stadt. Auch in kleinen Orten und im ländlichen Raum möchten viele Menschen mehr Wege mit dem Rad zurücklegen.
Doch viele Dörfer und kleine Städte sind mit dem Fahrrad nur über die Landstraße erreichbar, Pendeln mit dem Rad kaum möglich. Das erschwert die Veränderung individueller Verhaltensweisen im Kleinen und das Projekt Verkehrswende im Großen. Deshalb muss noch viel passieren: Der Radwegebau zwischen Orten muss Fahrt aufnehmen, die Verkehrssicherheitsarbeit muss an den Schwächsten auf der Straße ausgerichtet werden und auch die Verküpfung von Bahn und Rad ist oft noch nicht fit für die Verkehrswende.
In der neuen recap-Folge geht es darum, was zur Verkehrswende noch fehlt und wie der Umbau unserer Verkehrsinfrastruktur gelingen kann.
Radland Sachsen
Mit dem Projekt RadlandSachsen stärken wir das ehrenamtliche Engagement für Mobilität mit dem Rad außerhalb der sächsischen Großstädte. Wir möchten Projekte anschieben und Menschen zusammenbringen, die sich fürs Rad engagieren. Dafür benötigen wir deine Unterstützung! Wir suchen Menschen, die uns mit einer regelmäßigen Spende dabei helfen, stärker in der Fläche präsent zu sein und die Verkehrswende voranzubringen.